Ein Beitrag über das OSPA Exeperiment im Landanzeiger

Ein einzigartiges Fahrrad besteht den Härtetest – beinahe
Das 10’000 Kilometer Experiment

Der Frühling ist fast da, die Radsaison steht vor der Tür und viele Radfahrer werden sich in den nächsten Tagen und Wochen ausgiebig mit der Neuanschaffung eines Fahrrades befassen. Die schier unendliche Auswahl von Rad-Typen, MTB, Citybike, e-Bike, Rennrad, von verschiedenen Modellen und Farben und in allen Preisklassen können die Entscheidung recht schwer machen. «An genau diesem Punkt stand ich vor rund eineinhalb Jahren und weil trotz der grossen Auswahl kein Bike meinen Ansprüchen gerecht wurde, entschloss ich kurzerhand mein eigenes, ganz einzigartiges Fahrrad zu konzipieren und mit Hilfe von Spezialisten bauen zu lassen», erzählt der Schlossrueder Mark Lauzon

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Das «Ein Service pro Jahr»-Experiment OSPA nennt sich sein Gefährt, was für «One Service Per Annum», also «Ein Service pro Jahr». Denn dem Gefährt wurde sogleich ein Experiment auferlegt, welchem kein normales Fahrrad standhalten würde. Ein ganzes Jahr beziehungsweise 10’000 Kilometer ohne Service trotz Extrembelastung mitunter im Renneinsatz. Extreme Temperaturen, Schnee, Eis, Salzwasser, Regen, Schlamm und Staub – Mark Lauzon und OSPA meisterten 2017 alles.

Das gemeinsame Experiment gipfelte Mitte Juni. Dann nahm der 51-Jährige am Bikepacking Rennen NAVAD 1000 teil, einer 1000 Kilometer langen Strecke die von Romanshorn quer durch die Schweiz über alle Berge bis nach Montreux führt. «Nach sechs Tagen, sechs Stunden und 36 Minuten erreichte ich zwar total entkräftet als Drittschnellster das Ziel. Mein Vertrauen ins OSPA ist seither unerschütterlich», sagt Mark Lauzon..

Quasi von Schlossrued nach Peking

Obwohl das Experiment auf ein Jahr ausgelegt war, erfolgte der grosse Service erst Mitte März 2018, also nach rund 10’000Kilometern. Das entspricht einer Fahrstrecke von Schlossrued nach Peking. Das Experiment könnte also eigentlich als geglückt bezeichnet werden, wären da nicht zwei Schaltzüge, die vorzeitig ausgetauscht werden mussten, da das Kabel ausfranste und so das Schalten zunehmend erschwerte. Ansonsten wurde das Rad das ganze Jahrlediglich abgespritzt und gefahren. «Kein handelsübliches Fahrrad hätte dieser Belastung standgehalten», sagt Mark Lauzon stolz.

Ab dem 24. April 2018 geht’s weiter

Auch 2018 wird OSPA Mark Lauzon zu neuenAbenteuern begleiten. So starten sie am 24.April beim self-supported ITALY DEVIDE, welches ähnlich wie das NAVAD 1000 über Stock und Stein von Rom über Siena, Florenz, Verona, Bologna auf 936 Kilometer und 25’000 Höhenmeter bis zum Gardasee führt. «Wenn alles gut läuft und das Wetter mitspielt, rechne ich mit rund fünf Tagen Fahrzeit. Ich bin gespannt», freut sich Mark Lauzon auf das nächste Abenteuer. Interessierte können das Rennen via Live-Tracker Tag und Nacht mitverfolgen, der entsprechende Link und weitere Informationen finden Sie unter www.ospa.bike.

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ITALY DIVIDE 2018

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